Thailand mit Limousine, Bus und Bahn - Zwei Rentner unterwegs

Bahn und Fahrrad - Reisen ohne Auto

T    H    A    I    L    A    N    D

 
2000 Kilometer mit der Eisenbahn
1000  Kilometer mit Bus und Auto
     10   Kilometer auf "
Chao Phraya"
    

Anreise nach Bangkok

Zwei Rentner im Alter von 68 und 64 Jahren bereisen mit wenig Gepäck im Januar/Februar 2024  vier Wochen lang das nördlichen Thailand . EVAAIR (taiwanische Fluggesellschaft ) brachte uns von München über Taipeh nach Bangkok (BKK).

Wir sind ohne thailändisches Geld (Baht) eingereist. Sofort am Flughafen suchte ich einen Geldautomaten und habe 10.000 Baht abgehoben. Ein größerer Betrag war am ATM nicht zu bekommen, wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen. 
Das Bild zeigt das Flugzeug der EVAAIR am Flughafen MUC
Mit EVAAIR von MUC nach BKK

Zunächst ist die Kreditkarte einzuschieben und dann die PIN einzugeben. Erst dann zeigt sich das vollständige Menü, um die Sprache Englisch auszuwählen.  Anschließend "Withdrawal" und den Betrag in Baht eintippen. Niemals den Betrag in Euro umrechnen lassen. Die vom ATM sofort einbehaltene Gebühr war jedes Mal 220 Baht. Der Umtauschkurs ist von ATM zu ATM unterschiedlich, je nach Bank. Den besten Umtauschkurs auf der gesamten Reise erhielten wir direkt nach der Ankunft am Flughafen BKK (1 € = 38,541 Baht). Übrigens: in größeren Hotels und Kaufhäusern ist das Bezahlen mit Kredikarte kein Problem. Teilweise werden die Kreditkartengebühren jedoch dem Kunden auferlegt.

 Unser Ziel, zunächst für drei Nächte,  war das 5-Sterne-Hotel „Pullmann Bangkok Hotel G“ im Stadtzentrum des Stadtteils Silom, nur wenige Gehminuten von der BTS-Skytrain-Station Chong Nonsi, entfernt.

 
Karten- Ausschnitt der BTS und MRT mit Silom-Line und Airport Rail Link
BTS und MRT mit Silom-Line und Airport Rail Link,Quelle:Sukhon Hotel

Da wir bisher noch nie in Bangkok oder Thailand unterwegs waren, wollten wir nicht mit dem unbekannten öffentlichen Nahverkehr oder vielleicht einem Schlepper-Nepper-Taxi vom Flughafen zum Hotel fahren. Es gibt ausreichend Warnungen in Reiseberichten, die von Taxifahrern erzählen, die bei Touristen den Taxameter ausschalten und abzocken. Wir haben im Internet den qualitativ guten und bequemen Taxiservice „Bangkok Airport Limousine“ (Limousine) entdeckt. Den bucht man bereits von zu Hause aus. Vom Airport Bangkok- Suvarnabhumi in die Stadtmitte sind es ca. 30 - 35  km. Je nach Verkehrslage dauert die Fahrt zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Für zwei Personen mit Gepäck zahlt man 950 Baht. Mit etwas Glück würde ein nach Ankunft geordertes Taxi am Flughafen etwa die Hälfte kosten.  
Das Bild zeigt die Verkehrssituation in Bangkok. Hier ein Moped, das mit Paketen überladen ist.
Strassen von Bangkok 

Den öffentlichen Nahverkehr (Airport Rail Link und BTS/MRT) gibt es zu Zweit bereits für 160 Baht. Aber welcher Rentner will schon nach einer schlaflosen Nacht im Flugzeug bei + 34° C in überfüllten Zügen mit Gepäck und auf schlechten Gehwegen unterwegs sein. Abends haben wir im Restaurant Pad Thai sowie ein Chang Bier bestellt. Sicherheitshalber fügt man bei der Bestellung immer „not spicy“ hinzu, weil die Thais grundsätzlich sehr scharf essen, was wir Mitteleuropäer nicht gut vertragen.  

Statdtplan-Ausschnitt Bangkok Si LOm und Skytrain BTS
Bangkok - Si Lom mit Skytrain "Silom Line", Quelle: Google Maps
Das Bild zeigt die nächtliche Skyline von Bangkok vom Hotelzimmer im 26. Stock aus
Foto aus der 26. Etage des Pullmann Hotel G                                   
Bild zeigt Swimmingpool mit Skyline Bangkok des Hotels Pullmann G
Foto aus der Pool-Etage des Pullmann Hotel G  

KOSTEN:  26-tägige Nord-Thailandreise im Januar/Febraur 2024 inklusive Flug, Unterkunft, Verpflegung, Getränke, Maya-SIM-Card, Eintritte, Tickets für die thailändische Eisenbahn, Taxi und ÖPNV in Bangkok  =  3.943 € für zwei.

Thailänderinnen und Thailänder sind sehr freundlich, hilfsbereit und zurückhaltend. Wenn man höflich mit Thais spricht, sich bedankt oder Trinkgeld gibt, bedanken sie sich sehr herzlich mit einer tiefen Verbeugung und nehmen die gefalteten Hände vor das Kinn.

Im Gegensatz zur Servicewüste Deutschland gibt es überall in Thailand noch geöffnete Schalter zum Kaufen von Tickets (Eisenbahn, U-Bahn (MRT), Skytrain (BTS) und dem Bangkok Airport Rail Link.  Bei der Eisenbahn sind die Schalter teilweise 24 Stunden geöffnet. Das Personal spricht meist gut Englisch.

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Grand Palace/Wat Pho

Offizielle Homepage: Palast und Tempel

Um 09:30 hält der Concierge ein Taxi mit Taxameter für uns zum Grand Palace / Wat Pho an. Inklusive Trinkgeld kosten die  sechs Kilometer 127 Baht. Wegen des Stadtverkehrs dauert es 40 Minuten. Für den Eintritt müssen Ausländer pro Person 500 Baht zahlen. Wir besichtigen die meisten Gebäude beim Grand Palace und Wat Pho. Es gibt schönere und nicht so überlaufene sehenswerte Attraktionen in Bangkok.

Wegen der Hitze ermüdet man  schnell und Wasser fließt in Mengen. Der liegende Buddha kostet pro Person extra 300 Baht für Touristen. Das muss man nicht haben. Die Thais opfern hier und halten inne. Touristen stürmen weiter und fotografieren! Auf der Rückfahrt zum Hotel wollte uns kein Taxi für die Tarife nach dem Taxameter mitnehmen. Einer verlangte 400 Baht. Dann habe ich  ein GRAB-Taxi (227 Baht) mit der GRAB-App geordert. Das war schwierig, weil es an unserem Standort nur Einbahnstraßen gab und wir nicht sahen, wo genau das Taxi steht. Abends brachte uns der Skytrain (BTS) von Chong Nonsi nach Chit Lom (Umstieg in Siam). In einem sehr großes Kaufhaus schmeckte uns die Suppe mit Nudeln für 600 Baht. Im 7-Eleven-Store noch Kleinigkeiten und Chiang Bier besorgt.

Bild zeigt Standbild eines mystischen Wächters im Buddhismus vor einem Tempel
Wächter vor dem Tempel

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Chatuchak Weekend Market

Der Skytrain (BTS) bringt uns zum Chatuchak Weekend Market (Station Mo Chit). Dieser Market ist ein riesiger unüberschaubarer offener Marktplatz für Kleidung, Haushaltswaren, Essen, Massagen, und so weiter. Eine Bluse, zwei Sommerhüte und zwei weiße Hemden für 580 Baht wanderten in die Rucksäcke. Zur Erfrischung noch eine Kokosnuss und zwei Hähnchenspieße genehmigt. Der Markt ist absolut sehenswert.

Sehenserter Markt " Chatuchak Weekend Market in der Nähe des Hauptbahnhofs (Krung Thep Aphiwat)"
 Chatuchak Weekend Market in der Nähe des Hauptbahnhofs (Krung Thep Aphiwat) oder auch Bang Sue Grand Station genannt, Quelle: Google Maps
                  

Das Bild zeigt einen Stand für Meeresfrüchte auf dem Chatuchak Weekend Market
Chatuchak Weekend Markt - Meeresfrüchte

Das Bild zeigt den Chatuchak Weekend Market an einem Stand für Kleidung
Chatuchak Weekend Markt - Kleidung
                                                              

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Ayutthaya


Bild zeigt graphische Landkarte von der Reise Bangkok - Ayutthaya
Mit LIMOUSINE.th von Bangkok nach Ayutthaya,Quelle: Google Maps

Um 11:30 Uhr kommt der Fahrer von limousine.th zusammen mit dem Concierge in die Lobby des Hotels und hält einen weißen Karton mit meinem Namen hoch. Nach zwei Stunden treffen wir in unserem Hotel "T&N home Ayutthaya" ein.  Die Stadt ist mit 60.000 Einwohnern ganz anders als Bangkok. Aber auch sehr heiß und schmutzig. Die Bürgersteige sind teilweise unterbrochen oder nicht begehbar. Überall an den Straßenrändern liegt abgefallenes Laub und Kleinmüll.  

Das Bild zeigt die nicht so schönen Seiten von Ayutthaya
In den Wohngebieten von Ayutthaya

Unser Hotel selbst ist sehr sauber. Die Dusche ist ohne Kabine und Duschvorhang. Für zwei Tage völlig ausreichend. Um 17:00 Uhr gehen wir zum Abendessen ins Celebb Rotea, nur 200 Meter entfernt. Mit Englisch-Schwierigkeiten bestellen wir Curry-Beef mit Reis und Rotibrot sowie Pepsi für insgesamt 229 Baht. Die Schärfe beim Essen hielt sich in Grenzen. Anschließend machten wir uns auf zum Nachtmarkt in der gleichen Straße. Bis dahin muss man auf Hunde-Kot und den Verkehr aufpassen. Der Nachtmarkt ist voll mit Ständen und Buden, ca. 500 Meter lang. Hauptsächlich sind es Garküchen, die hier Essen und Obst anbieten. Hie und da ist der Geruch unangenehm. Über der Straße liegt der Historical Park Ayutthaya.

Bild mit Abendstimmung vom Historical Park Ayutthaya
Histrorical Park Ayutthaya

Bild zeigt Nachtmarkt von Ayutthaya
Nachtmarkt Ayutthaya

In einem Coffee-Shop trinken wir zwei Cappuchini (140 Baht). Die Frage, ob kalter oder heisser Kaffee, hat uns zunächst irritiert. Aber kein Wunder bei diesen Temperaturen. Wir bleiben bis zum Boat Trip auf dem Zimmer. Im Hotel sitzen im offenen Frühstücksraum noch ein alleinreisender älterer Mann und eine alleinreisende ca. 65 Jahre alte Frau (vermutlich Japanerin).  

BOAT TRIP Sunset (200 Baht): Um 15:30 holte uns ein mit Touristen voll beladenes Tuk-Tuk zur Anlegestelle des Bootes ab. Im Boot dürften ungefähr ca. 20 Leute Platz gefunden haben. Dann legte das Boot ab und tuckerte zu den drei Tempelanlagen „Wat Phanchoeng“ - „Wat Putthaisawan“ -  „Wat chaiwattharam“. 

 

Bild zeigt den goldenen Buddha-Büste im Wat Phutthaisawan Tempel
Wat Phutthaisawan Tempel

Goldene Buddhafigur im Wat Phanachoeng Worawihan Tempel
Wat Phanachoeng Worawihan

 Die Tempelanlage „Wat chaiwattharam“ gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist südwestlich der Altstadt von Ayutthaya gelegen. Der Bau wurde bereits im 17. Jahrhundert begonnen. Es regnet leicht. Der Fahrtwind auf dem Boot ist angenehm, weil es so schwül ist. Am Ufer des „Chao Phraya“ Flusses sind die Häuser auf Stelzen gebaut. Abends wieder im Celebb Rotea und essen Curry-Gerichte. Der Boattrip hat uns sehr gefallen.  Insbesondere „Wat chaiwattharam“ ist atemberaubend.


Bild der Tempelanlage Wat chaiwattharam
Wat chaiwattharam
                                                                
Bootstour zu 3 Tempeln "Sunset"
"Boat Trip Sunset" für 200 Baht mit Abholung und Rückfahrt zum Hotel

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Chiang Mai

Bild zeigt die Eisenbahnstrecke von Ayutthaya nach Chiang Mai im Norden Thailands
Fahrt mit der Eisenbahn von Ayutthaya nach Chiang Mai, Quelle: Google Maps

Mit einem größeren Tuk-Tuk knattern wir zum Bahnhof Ayutthaya. Die Fahrt kostet 100 Baht + 20 Baht Trinkgel. Der Fahrer bedankt sich sehr herzlich mit tiefer Verbeugung und dem obligarorischen Händefalten unter dem Kopf. Unsere Plätze 21 und 22 im Zug sind schnell eigenommen. Die Sitzplätze sind alle reserviert im Zug. Ohne Reservierung ist das Reisen im Zug nicht möglich. Der Schaffner hakt dann nur noch ab, wenn man ihm die Fahrkarte zeigt. Nach ca. 2 Stunden frägt der hellbraun-uniformierte Zugführer (Schaffner), ob jemand was zum Essen will. Ich bestelle Pork mit Reis und Wasser für 60 Baht. Ein Servicemitarbeiter sorgt für die Sauberkeit im Zug. Das Ticket für die 2. Klasse mit A/C habe ich bereits zuhause per Internet gekauft (Thailändische Staatsbahn). 

 

Bild im Großraumwagen von der Fahrt im SPECIAL EXPRESS DRC. Train Number 7
Zugfahrt von Ayutthaya nach Chiang Mai (9:55 - 19:30 Uhr)
 
Bild zeigt das unterwegs servierte Essen für 60 Baht
Essen unterwegs im Zug nach Chiang Mai

Mit uns reisen fast nur Touristen im Großraumwagen. Die ersten vier Stunden der Zugfahrt vergehen realtiv schnell. Dann wird das Tempo langsamer, vor allem, als es durch die Berge ging. Teilweise nur noch 30 – 40 km/h. Zudem ist die Bahnstrecke überwiegend eingleisig, so dass Zugbegegnungen abgewartet werden müssen. Manchmal ist die Strecke mit modernen Lichtsignalen ausgerüstet, oft auch mit alten Formsignalen. Das WC ist mit einem westlichen Sitzklo und Wasserschlauch ausgestattet. Das Essen wird unterwegs zugeladen und schmeckt gut, wenn auch etwas scharf. Man darf nur die Chilli-Sauce nicht benutzen. Mir fällt auf, dass überall im ganzen Land 5G-Internet zur Verfügung steht. Sogar im bergigen Dschungel habe ich immer ein gutes Netz. Die gesamte Strecke bietet kaum Schönes aus dem Fenster. Am interessantesten sind noch die grünen Reisfelder oder wenn die Bäuerinnen die Pflanzen im Wasser stehend einpflanzen. Mit vier Minuten Verspätung kommen wir nach ca. 620 km in Chiang Mai an. Wir versuchen über Grab ein Taxi zu bekommen, was auch gelingt.

Nach dem Einchecken im "Gusto Hotel" ist es schon spät. Jetzt finden wir kein Restaurant mehr und entdecken dafür eine kleine Garküche eines Paares in der Straße unseres Hotels. Zwei Pad Thai im Einwegteller kosten 100 Baht und schmecken uns ausgezeichnet. Koch und Köchin überschlagen sich vor Höflichkeit und Dankbarkeit. Er hat auf dem Bürgersteig einen Teppich ausgebreitet, auf dem wir in Ruhe essen können. Wir bleiben fünf Nächte in Chiang Mai. Das Hotel liegt direkt an einer stark befahrenen Straße. Ich kann nur mit Oropax schlafen.  
Bild zeigt Gusto Hotel in Chiang Mai und die Straße davor
Familiengeführtes Gusto Hotel in Chiang Mai
Die Altstadt von Chiang Mai kann man zu Fuß vom Hotel aus erwandern. Die Stadt ist staubig und nicht einfach zu begehen, da man mangels intakter Bürgersteige auf die Straße ausweichen muss. In Chiang Mai sind die Temperaturen morgens und abends angenehm. Beinahe wäre in der Frühe eine Jacke notwendig. Nachmittags ist es sehr heiß. Die Sonne brennt jeden Tag herunter. Es fühlt sich wie Hochsommer in Deutschland an. Zwischen 12:00 und 16:00 Uhr sind wir eigentlich immer im Hotel zum Erholen. Nach 10 Tagen ließen wir im Hotel sowohl dunkle als auch helle Wäsche für insgesamt 400 Baht waschen und trocknen.

Am Abend gehen wir zum kleinen Nachtmarkt im Norden neben dem Tempel. Wir essen Pad Thai und Morning Glory (Wasserspinat). Es schmeckt ausgezeichnet. Nächsten Tag weist uns die freundliche Rezeptionistin auf das Chiang Mai Flower-Festival am 03.02.2024 in der Altstadt hin.  Der interessante Blumen-Corso dauert eine ganze Stunde. Es ziehen Musikkapellen, geschmückte Wagen und Fahrradkutschen mit kleinen Kindern vorbei. Frauen und Männer marschieren in Trachten vorbei.
 
Bild zeigt Koch bei der Arbeit in Garküche (Streetfood)
Knapp außerhalb der nördlichen Stadtmauer gibt es den kleinen Nachmarkt
 
Bild zeigt mit Blumen geschmückter Wagen im Flower-Corso in Chiang Mai. Frauen und Mädchen sitzen auf dem Wagen.
Blumen-Corso
 
Bild zeigt Wat Pra Sing (Kloster/Tempel) in Chiang Mai
Wat Pra Sing mitten in Chiang Mai

In Chiang Mai ist der Auto-Motorrad-Verkehr meist sehr nervig. Andererseits gibt es wunderschöne und ruhige buddhistische Tempelanlagen zum Ausruhen oder auch zum meditieren. Wat Pra Sing in der westlichen Altstadt ist eine Oase des Friedens. Wer in die Nähe der Buddha-Statue will, muss natürlich wie überall im Land die Schuhe ausziehen.
 
Im "AM.Tony Antique & Coffee“  bestellen wir zwei Cappuchini und Schoko-Plätzchen für insgesamt 95 Baht und sitzen im schattigen Außenbereich. Der vorbeifliesende Verkehr stört uns  nicht.
 
Bild zeigt das nette Cafè AM.Tony mitten in der Altstadt von Chiang Mai
Cafè AM.Tony Antique Shop & Coffee - versteckt mitten in Chiang Mai
 

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Sonne und Meer

Mit einem Grab-Taxi fahren wir für 160 Baht zum Bahnhof. Der Fahrer spricht nicht Englisch. Um 15:40 Uhr steht unser Zug schon da, Abfahrt um 17:00 Uhr. Es ist ein sehr alter Schlafwagen. Zumindest haben wir ein Zweier-Abteil mit Waschbecken und zwei Wasserflaschen gratis. Das WC mit westlicher Kloschüssel ist um die Ecke. Wir bestellen für 610 Baht ein Abendessen, dass sich später als nicht besonders gut herausstellt. Zudem gibt es nur alkoholfreies Bier, das merken wir erst als wir es erst trinken. Um 19:00 Uhr werden die Betten vom Schaffner hergerichtet. Die Betten selbst sind ganz komfortabel. 

Bild zeigt den Nachtzug von Ayutthaya nach Bangkok
Der Nachtzug von Ayutthaya nach Bangkok

Das Bild zeigt das Schlafwagenabteil mit zwei Betten
Schlafwagenabteil mit zwei Betten
Im Speisewagen gibt es keinen freien Platz. Wir nehmen neben einem jungen spanischen Paar Platz. Sie sagen uns, dass sie kein Paar seien, aber gemeinsam reisen. Sie würden in Bangkok Business studieren und bleiben für 8 Monate in Thailand. Wir unterhalten uns eine ganze Stunde ausgezeichnet über alles Mögliche. Nächstes Wochenende fliegen sie nach Hongkong, um das Chinesische Neujahrsfest dort mitzufeiern. Um 20:15 Uhr gehen wir zu unserem Schlafwagenabteil. Gottseidank übernachten wir nicht in den Liegewagen. Die Waschbecken in diesen Wagen sind dort offen für alle einzusehen. Hier sind Einzelreisende, Backpacker, junge Paare und Familien mit Kindern. Wir können während der Fahrt im Zug so gut wie nicht schlafen. Der Wagen ist wahrscheinlich nicht gut gefedert und die ganze Strecke äußerst uneben. Man denkt es wären Schlaglöcher auf der Strecke. Marianne sagt, dass sie etwa eine Stunde geschlafen habe.

 
Bild zeigt die Füße eines Mannes am Pool liegend (Resort "Pool Villa, Resort, Ban Phe, Rayong"))
Herrliches Faulenzen am Pool
                                               
Zwei Liegestühle am Strand von Mae Ramphueng Beach, Ban Phe
Wunderschön im Schatten am Strand

Mit ca. 10 Minuten Verspätung kommen wir in Bangkok Bang Sue Grand Station (Krung Thep Aphiwat) um 06:15 Uhr an. Am vereinbarten Taxi-Parkplatz „Exit 10“ wartet das Taxi (limousine.th) mit einem Schild „Martin .........“. Es ist ein schwarzer Luxus-Hyundai. Die Fahrt ist trotz schlafloser Nacht sehr entspannt im leisen Fond des Autos und es wird kostenloses Wasser angeboten. Um 08:50 Uhr erreicht das Taxi unser Resort "Pool Villa, Resort, Mae Ramphueng Beach, Ban Phe, Rayong". Der Ort liegt etwa 6 Kilometer westlich von Ban Phe entfernt. Der Verwalter Reto, ein Schweizer, erzählt viel über sich und das Leben in Thailand. Das war sehr interessant für uns, da es die Sprachbarriere ansonsten nicht zulässt direkt mit Thais in Kontakt zukommen. Wir bleiben bis 14:00 Uhr am Strand und genießen nach der langen Bahnfahrt und der Anreise mit dem Taxi die Erholung am Meer. Wir haben auch Badetücher mitbekommen. Auf dem Weg zum Resort kommt uns der Verwalter mit der Salenga (Motorrad mit Seitenwagen für Personen und Lasten) entgegen und bringt uns in die Ferienanlage. 
Abendstimmung im Pool Villa - Resort bei BanPhe. Das Bild zeigt Bungalows und den Pool im Hintergrund.
"Künstliches Paradies bei Nacht"  -  Pool Villa, Resort bei BanPhe
Zum Essen gehen wir in das nahegelegene schweizer Restaurant. Wir benötigen 25 Minuten zu Fuß zum Strand. Die Liegen unter den schattigen Bäumen sind kostenlos, wenn man dort beim Ressort "Pama Resort" isst und/oder trinkt. Es ist angenehm unter den Bäumen. 
Im Schatten unter Bäumen am Strand
Im Schatten am Strand
Die Sonne brennt erbarmungslos auf Mensch, Tier und Pflanze. Das Meer hat eine Temperatur zwischen 26 - 29 C. Morgens etwas kühler und abends "Badewanne". In der Nacht schwimmen wir noch alleine im herrlich warmen Pool. Der Pool ist in schönen Farben beleuchtet.Wir bleiben insgesamt 8 Tage in der Anlage mit den schönen und gut ausgestatteten Bungalows. Das Frühstück ist für westliche Urlauber hervorragend. Auch hier konnten wir unsere Kleidung für 180 Baht waschen und trocknen lassen.
 
Zwei Tage lang sahen wir die Auswirkungen der weltweiten Meeresverschmutzung. Überall Plastikmüll. Wir Touristen tragen mit dazu bei.
 
Das Bild zeigt den Strand voll mit Müll, der durch starken Wind zwei Tage lang angeschwemmt wurde. Schwimmen war dann nicht mehr möglich.
Müll im Paradies
 

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Nakhon Ratschasima (Korat) und Phimai

Nach dem Frühstück fährt uns Reto (Verwalter der Bungalowanlage) mit seiner Salenga zum Fährhafen nach Ban Phe, wo auch der Busbahnhof liegt. Wir haben noch Zeit und trinken Cappuchino und Wasser in einem kleinen Cafè in einer ruhigen Straße im Freien. Dort sitzt auch ein Paar - deutscher älterer Mann mit thailändischer älterer Frau. Es dauert bis die Bushaltestelle nach "Bangkok - Mo Chit" entdeckt wurde. Ich gebe meinen Ausdruck (Voucher) am Schalterhäuschen ab. Gottseidank kennt Reto viele Leute und frägt sich durch. Der Kleinbus ist voll mit Reisenden (wahrscheinlich 18 Personen), jeder Sitzplatz ist belegt und das gesamt Gepäck steht und liegt zusätzlich überall im Bus herum. Statt 2:30 brauchen wir 3:45 Stunden bis zu unserem Ziel am Chatuchak-Park (BTS - Hochbahn). Um die Maut zu sparen fährt der Bus auf einer Schnellstraße, die direkt neben der Autobahn verläuft. Die Straße und der Bus sind in einem schlechtem Zustand. Der Bus fährt aber meist über 80 km/h und es rumpelt und kracht. Bei einem Fahrpreis von 16 € für zwei Personen und 200 Kilometer kann man nicht meckern. 
Waiting Ponit in BanPhe für Fahrt von BanPhe nach Bangkok "Mo Chit"
Waiting Point in BanPhe (Fähr-Hafen)

Das Bild zeigt den Fahrgastraum des Kleinbuses von BanPhe nach Bangkok -  Mo Chit. Total voll geladen mit Personen und Gepäck.
Übervoller Bus von BanPhe nach Bangkok
 Wir sind dann gleich nebenan zur MRT "Mo Chit". Dort kauften wir zwei Seniorentickets für umgerechnet 37 €-Cent zu unserem „Woodstory Boutique Hotel“ in Bangkok , nahe der MRT-Station "Ratchadaphisek". Nach Ankuft im Hotel schaue ich auf der Homepage der Thailändischen Eisenbahn, ob noch Plätze im Zug von und nach Nakhon Ratchasima (Korat) frei sind. Da es nur noch wenige gibt, fahre ich gleich nochmal mit der MRT zum Bahnhof Bang Sue Grand Station (Krung Thep Aphiwat) und kaufe Fahrkarten für den 15. und 18.2.2024. Für die knapp 300 Kilometer von Krung Thep Aphiwat nach Korat (Hin- und zurück) bezahle ich 486 Baht pro Person.
2 Fahrkarten Hin- und zurück von Bangkok nach Korat für 486 Baht
2 Tickets

Für die Rückfahrt bekomme ich nur noch 2. Klasse ohne Klimaanlage. 

Das Bild zeigt innen die überfüllte U-Bahn (MRT) von Mo Chit nach Ratchadaphisek
U-Bahn (MRT) von Mo Chit nach Ratchadaphisek

In Bankok haben die großen U-Bahn-Stationen Glastüren vor dem Gleis (Sicherheit)
Sicher in Bangkok: Glas vor der U-Bahn (MRT)

Im Woodstory Boutique Hotel/Bangkok gibt es kein Frühstück, dafür Wasser und Instantkaffe kostenlos.  Für 5 Stationen in der U-Bahn (MRT) nach Bang Sue zahlen wir zusammen 26 Baht (50 % Rabatt ab 60 Jahre). Nach Ankunft in Bang Sue Grand - Station (Krung Thep Aphiwat) kauf ich noch eine Art Wurstsemmel (Ham) und was zum Knabbern (Reis mit Schokolade). Der Bahnhof Bang Sue Grand Station ist sehr groß, sodass man weite Wege gehen muss. Er ist in „Long Distance Trains“ und „Commuter Trains“ unterteilt. Der Neubau des Bahnhofs hat ca. eine Milliarde Euro gekostet. Den alten Bahnhof "Hua Lamphong" hat er nach Wunsch der Einwohner aber immer noch nicht vollständig abgelöst. Viele Züge in Bangkok starten deshalb auch in anderen Bahnhöfen.
Google Maps Ausschnitt: Bangkok - Korat - Phimai. Bis Korat ca. 290 km. Weiter nach Phimai nochmal 60 km.
Bangkok - Korat - Phimai, ca. 350 km, Quelle: Google Maps

Bild zeigt die Front des neuen Hauptbahnhofs von Bangkok, auch "Station Krung Thep Aphiwat" genannt
Krung Thep Aphiwat Terminal oder Bang Sue Grand Station

Am Bahnhof gibt es ein richtiges Boarding, so wie auf Flughäfen. Man kommt nur mit gültigem Fahrausweis zum Bahnsteig. Zug Nr. 71 erfüllt nicht unsere Erwartungen. Die Sitze sind unbequem. Aber es gibt eine Klimaanlage mit Deckenventilatoren im Zug.
Bild zeigt Großraumwagen der Bahn. Servicemitarbeiter verteilt Decken wegen Klimaanlage udn Komfort
Im Zug auf der Fahrt nach Korat

Swimming-Pool im Hotel Centre Point - Terminal 21, über den Dächern der Stadt Korat
Pool im Hotel Centre Pont Terminal 21
Nach Fahrtbeginn teilt ein Servie-Mitarbeiter der Bahn steril verpackte Decken aus. Wir haben mindestens 3 unifomierte männliche Eisenbahner im Zug gesehen. Während der Fahrt kommen ständig Händler (Männer und Frauen) durch den Zug und verkaufen Ess- oder Trinkbares. Das Zugpersonal spricht so gut wie kein Englisch. Aber mit Zeichensprache oder dem Aussprechen von Bahnhofsnamen kommt man schon durch. Die Zugfahrt ist monoton und laut. Mit meinen Ear-buds ist ist der Lärm erträglich. Marianne macht Sudoko oder versucht zu schlafen. Trotzdem vergeht die Zeit schnell. Ständig wischt der Serice-Mann den Fußboden im Zug. Deswegen wird der Boden aber nicht sauberer – im Gegenteil. Er sammelt auch den Müll ein. Mit ca. 15 Minuten Verspätung erreichen wir Korat. Wir buchen über die GRAB App ein Taxi. Es kommt ein Pickup für 83 Baht. Wir schmeissen unser Gepäck auf die Ladefläche. Nach ca. zwei Kilomter sind wir am Centre Point Hotel - Terminal21 angekommen. Das Hotelpersonal ist unheimlich freundlich und hilfsbereit. Hier muss ich bei der Bezahlung keine VISA-Gebühren bezahlen. Das Gepäck wir uns abgenommen und von einem Hotelangestellten aufs Zimmer gefahren. 20 Baht gebe ich Trinkgeld. Der Angestellte bedankt sich tief verbeugend mit vor dem Gesicht gefalteteten Händen. Das Zimmer mit zwei Betten ist groß und sehr komfortabel. Bad und Dusche ebenso. Das riesige Kaufhaus Terminal21 ist direkt über einen Zugang mit dem Hotel verbunden. Auf jeder Etage des Kaufhauses gibt es eine andere Themenstadt - Paris, Tokio, San Francisko, ...... Im Terminal21-Selbstbedienungsreaturant kaufen wir uns veganes Essen und ein Eis für 99 Baht. Zuvor muss man eine aufladbare Barcode-Karte kaufen. 
Das Bild zeigt die Golden Gate Bridge im Kaufhaus Terminal21. Es gibt mehrere Themen (Städtesymbole) im Kaufhaus.
Kaufhaus Terminal21

Später fahre ich noch in die 7. Etage, um im Pool zu schwimmen. Der Pool ist schön groß, aber leider wird das Wasser künstlich kühl gehalten. Ich denke, dass das Wasser ca. 23 °C hat.

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P H I M A I

Der Concierge ruft telefonisch ein Tuk-Tuk für 60 Baht zum Busterminal 2. Ich gebe ihm nach der Ankunft 70 Baht. Im Bus-Terminal 2 kaufe ich am Schalter zwei Bus-Tickets nach Phimai für 118 Baht. Um 09:00 soll der Bus abfahren und eine Stunde brauchen. Die Frau am Schalter spicht nicht Englisch, so dass ich nicht herausbekomme, ob ich gleich eine Fahrkarte zurück kaufen kann. Mit Vollgas brausen wir los. Der Busfahrer ist anscheinend mit einem Bleifuß geboren. Aber der Bus ist angenehm gefedert sowie mit Klimaanlage ausgestattet. Mit insgesamt 7 Reisenden ist der Bus nur halb voll. In ca. 500m Entfernung zum Historical Park steigen wir aus. Auf dem Weg zum Park gibt es viele Kleinhändler, die ihre Kaufhallen offen halten. Im Park treffen wir auf viele Schulklassen, aber wenig erwachsene Touristen.
Das Bild zeigt die Tempelanlage im Historical Park Phimai
Historical Park Phimai

Etwa im 10. Jahrhundert, vermutlich unter dem König Jayavarman VI., wurden die Tempel von Phimai als ein geistliches Zentrum des Khmer – Reichs von Angkor errichtet. Im elften Jahrhundert unter dem König Jayavarman VII. wurde die Stadt Phimai befestigt. Mit den Tempeln entstand auch eine Stadt mit Namen Vimai oder Vimayapura. Stadtmauern und Tore nach West, Nord und Süd (das erhaltene Pratu Chai) umschlossen die gesamte Siedlung. Die leichte Abweichung der ganzen Anlage nach Südost erklären Historiker mit der exakten Ausrichtung auf Angkor Wat in Kambodscha. Die Khmer hatten zu dieser Zeit noch eine Vormachtstellung im östlichen Gebiet des heutigen Thailands.

Mädchen mit Schuluniformen kommen auf uns zu und bitten uns, das wir mit ihnen ein Selfi machen. Eine ältere Thai frägt Marianne nach ihrem Namen. Die Rückfahrt mit dem Linienbus geht wieder schnell vorbei. Am Terminal21 bitte ich den Fahrer außerplanmäßig anzuhalten,was er auch gerne macht. Im Selbstbedienungsrestaurant Terminal21-Pier21 essen wir  Klebereis mit Kokosmilch und Mango (45 Baht). Am nächsten Tag gehen wir im Terminal21 noch shoppen. Kleidung ist in Thailand günstig.

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 Heimreise über Bangkok

Zum Bahnhof in Korat lassen wir uns von der Rezeption ein Grab-Taxi für 75 Baht (+25 Baht Trinkgeld) buchen. Die Fahrerin ist geschäftstüchtig. Am Bahnhof lässt sie uns aussteigen und die nächsten Fahrgäste stehen schon wieder bereit. Unser Zug nach Bangkok hat 30 Minuten Verspätung. Am Bahnhof sehen wir sehr viel Eisenbahnpersonal. Ich frage wo unser Wagen Nummer 10 hält. Der Gefragte sucht dann einen Eisenbahner, der Englisch kann. Wir bekommen kurz darauf die Antwort. Der Eisenbahner kommt wieder und zeigt an, dass der Zug jetzt auf dem anderen Gleis einfährt. Wir sitzen in einem 2. Klasse-Wagen ohne Klimaanlage. 

Der Zug neben unserem Bahnsteig ist abfahrbereit.
Der Zugführer zeigt Abfahrtbereitschaft an
 
Banhsteig in Nakhon Ratschasima (Korat)
Bahnhof Nakhon Ratschasima (Korat)

Es gibt aber Deckenventilatoren und offene Fenster. Zu meiner Überraschung sind auch alle Außentüren des Waggons offen. Dadurch zieht es gewaltig im Zug. Bei diesen Temperaturen ist das aber nicht problematisch. Auf der ganzen Strecke von Korat bis Ayutthaya wird neben unserem Gleis eine neue moderne Eisenbahnstrecke gebaut. In wenigen Bereichen ist sie schon fertig gestellt. Auch neue Tunnelbauten sehen wir während unserer Zugfahrt. 

 
Das Bild zeigt neue Betonstahlträger im Rohbau für die neue Schnellfahrstrecke Bangkok - Nakhon Ratschasima.
Hier wird die neue Schnellbahn gebaut

Die vorbeiziehenden Landschaften gleichen einer Steppe. Aber auch Berge, Urwald, brennende Bahnböschungen, Reisfelder und ein riesiger Steinbruch sind zu beobachten. Durch die Berge fährt der Zug teilweise nur mit ungefähr 30 km/h. Ständig laufen Händler durch den Zug die ess- und trinkbares verkaufen. Die Schreierei ist nervig. Auf den Bahnhöfen ist der Service hervorragend. Es werden einem sogar beim Ein- und Aussteigen die Koffer abgenommen. Aufgrund der offenen Fenster und Türen legt sich Staub und Schmutz über uns. Die Freude auf eine Dusche ist groß. Wir kommen planmäßig in Bang Sue Grand Station um 17:55 Uhr an. Es wundert uns, weil der Zug neben der Ausgangsverspätung von 30 Minuten unterwegs oft gehalten hat. Wir fahren mit der MRT bis Chatuchak Park (20 Baht für 2 Senioren) und steigen dann auf die BTS ab Mo Chit um. Nach Phaya Thai (BTS) zahlen wir zu Zweit 80 Baht. Dort schauen wir nach dem richtigen Ausgang zu unserem Sukhon Hotel. 

Das Bild zeigt die Linien des öffentlichen Nahverkehrs rund um das Sukhon Hotel
Lageplan Sukhon Hotel, Quelle: Sukhon Hotel
Ein unifomierter Servicemitarbeiter frägt, ob er helfen könne. Und er zeigt mir wie ich zu unserem Hotel komme, das gleich neben der BTS-Station liegt. Das Zimmer ist zweckmäßig und völlig ausreichend für die letzte Nacht eingerichtet. Für 50 € ist auch das Frühstück mit dabei. Der Airport-Link ist in 100m -Entfernung, so dass wir morgen keine Probleme bei der Anreise zum Flughafen haben. Nach dem Duschen versuchen wir zu Fuß im MBK-Center am Siam Square ein Abendessen zu ergattern. 

 
Das Bild zeigt den Siam Tower mit dem Siam Square in Bangkok
Siam Square in Bangkok

Aber da es schon nach 21:00 Uhr ist, gibt es keine Auswahl mehr. Wir gehen die 25 Minuten wieder zum Hotel zurück und finden gleichen nebenan ein Thailändisches Restaurant. Dort spielt eine Musikband mit einer Sängerin, die die Töne nicht richtig trifft. Das Essen (Pad Thai mit Reis) ist ganz OK. Zum Abschied gönnen wir uns noch warmes Heinekin Bier, weil wir keine Eiswürfel im Bier mögen, was man neben uns bestellt. Nach dem anstrengenden Tag schlafen wir ganz gut zum letzten Mal in Thailand. Das gute Frühstück mit Eiern und Würstchen im Sukhon Hotel lässt uns in guter Stimmung zum Airport Rail Link aufbrechen. 

Das Bild zeigt die Skyline von Bangkok aus dem Fenster des Airport Link zum Flughafen
Blick aus dem Airport Rail Link

Das Ticket für die modernen Züge zum Flughafen Suvarnabhumi (BKK) kostet 45 Baht pro Person. Die Fahrt von der Station Phaya Thai zum Flughafen dauert ungefähr 30 Minuten. Der Flughafen ist riesig. Trotz dreistündiger Ankunft vor dem Abflug erreichten wir das Boarding-Ende gerade noch.

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Skytrain (BTS), U-Bahn (MRT) und Airport Rail Link in Bangkok 

Wir sind sehr gerne mit den öffentlichen Schienen-Verkehrsmitteln in Bangkok gefahren, auch wenn der Skytrain und die U-Bahn immer sehr voll waren. Obwohl die Corona-Pandemie nicht mehr aktuell war, haben wir in diesen Bahnen immer Masken getragen, was auch viele andere Reisende/Pendler so gemacht haben. Die Züge sind alle mit Klimaanlage ausgestattet. Für deutsche Verhältnisse sind die Tickets/Token relativ preiswert. Wichtig für Touristen ist zudem, dass man an den meisten Stationen die Tickets/Token neben den Automaten an den Schaltern kaufen kann. Auch an Sonn- und Feiertagen. Das Personal spricht Englisch.

Interessante Links zur U-Bahn, zur Hochbahn und zum Airport Rail Link:

 U-Bahn und Hochbahn in Bangkok

 Airport Rail Link

Ein runder Token als Ticket für die U-Bahn (MRT)
Token für die U-Bahn (MRT)
  
Token für den Airport Rail Link
Token für den Airport Rail Link

Den Token legt man bei der Eintrittsschleuse auf das Lesegerät (Schleuse öffnet sich) und beim Verlassen des U-Bahn-Bahnhofs ist der Token am Ausgang einzuwerfen (Schleuse öffnet sich). Nur die U-Bahn (MRT) gewährt auf Verlangen 50 % Rabatt für Personen ab 60 Jahren.

Bild zeigt ein Ticket für den Skytrain (BTS)
Ticket für den Skytrain (BTS)

Das Ticket für den Skytrain/Hochbahn (BTS) ist ein ganz normales Ticket aus Papier, das ebenso beim Eingang gescannt und beim Ausgang automatisch eingezogen wird. Ich weiß nicht was passiert, wenn man das Ticket/den Token während der Fahrt verliert.


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Taxi, GRAB-Taxi, LIMOUSINE, Tuk-Tuk, Busse

 

Das Bild zeigt einen Stadtbus in Bangkok. Für Ausländer so gut wie nicht erkennbar, wohin der Bus fährt.
Stadtbus in Bangkok

Bei Taxis muss man aufpassen. Wenn der Concierge ein Taxi vor dem Hotel zum Halten aufgefordert hat, haben wir den normalen günstigen Taxameter-Tarif erhalten. Die Taxifahrer versuchen bei Touristen einen höheren Pauschalpreis zu bekommen. Meist ist der dann drei - oder viermal so teuer wie für Einheimische. Aber wer kann es ihnen verdenken. Der Benzin ist in Thailand zwar wesentlich billiger als in Deutschland, dafür liegt der durchschnittliche Monatsverdienst nur bei 500,00 €. GRAB-Taxis verlangen ungefähr das Doppelte, was vergleichsweise für ein Taxi zu berappen wäre. Die GRAB-App bietet die volle Kontrolle zum Preis. Unsere fünf Fahrten mit GRAB-Taxis waren alle OK. Nur manchmal gab es Probleme das bestellte GRAB-Taxi zu erkennen. 

 

Bild zeigt ein mit Reisenden bestztes Tuk Tuk im Verkehrschaos in Bangkok
Tuk Tuk im Verkehrschaos in Bangkok

Es ist deshalb ratsam in der App die genaue Position und sein Aussehen zu beschreiben. Auch ein Bild von sich, dass in der App hochgeladen werden kann, ist hilfreich. GRAB-Taxis sind private Autos mit privaten Fahrern, die nebenbei mit den Fahrten Geld verdienen. Tuk-Tuk empfehle ich nicht, da die Fahrer oft versuchen die Fahrgäste zu Touristen-Kaufhäusern zu kutschieren, um dann Provisionen von den Verkäufern zu bekommen. Wenn Tuk-Tuk, dann auch am besten über den Concierge. In Ayutthaya und Nakhon Ratschasima waren die Tuk-Tuk-Fahrer sehr höflich und verlangten denselben Fahrpreis wie von den Einheimischen. In Bangkok haben wir nicht gewagt in Busse einzusteigen, da diese für Ausländer nicht zu lesen bzw. zu erkennen sind. Die Stadt-Busse führen nur thailändische Schriftzeichen. Mit Linien-Bussen sind wir über Land von Nakhon Ratschasima (Bus Terminal 2)

 

Mini-Bus nach Phimai am Bus Terminal2
Bus nach Phimai am Bus Terminal2

nach Phima für 118 Baht (2 Personen, einfach, 60 km) gefahren. Der Minibus war bequem und mit Klimaanlage ausgestattet. Von BanPhe nach Bangkok, Mo Chit, (630 Baht, 2 Personen, 200 km) sind wir in einem Klein-Bus mit 18 Reisenden und einer Viezahl von Koffern und Rucksäcken nach Bangkok gerast und trotzdem mit mehr als einer Stunde Vespätung angekommen. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit der Taxi-Firma "Bangkok Airport Limousine" gemacht. Die Fahrt mit sehr bequemen und großen Pkw's wird im Internet oder telefonisch gebucht. Alle Fahrer sprechen zumindest etwas Englisch. Der Preis für die Taxifahrt ist vermutlich 2-3 mal teurer als ein normales Taxi, aber dafür fest vereinbart ohne zusätzliche Kosten. Für Autobahngebühren ist nicht gesondert zu zahlen, was bei normalen Taxis üblich ist. Insbesondere für längere Überlandfahrten ist diese Art von Taxi zu empfehlen. Wir sind mit "Bangkok Airport Limousine" vom Flughafen Suvarnabhumi (BKK) zum Hotel in Bangkok (30 km/980 Baht), von Bangkok nach Ayutthaya (90 km/1800 Baht) und vom Bahnhof Krung Thep Aphiwat (Hauptbahnhof Bangkok) nach BanPhe (200 km/2.400 Baht) gereist. Der Fahrer kam mit einem Schild mit meinem Namen ins Hotel oder auch zum Ausgang des Bahnhofs in Bangkok. Am Flughafen Suvarnabhumi war mein Name auf ein Plakat mit anderen Namen geschrieben, so dass wir erst suchen mussten. Ein großer Vorteil ist auch, dass die Zentrale von "Bangkok Airport Limousine" per E-Mail und Telefon auf Englisch erreichbar ist. 

Fahrgastschiffe auf dem Fluss "Chao Phraya" haben wir in Bangkok nicht benutzt. Das nächste Mal!

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